HHN macht Jagd auf Nachwuchs-Einsteins

Von Robert Mucha, Foto: HHN

In Heilbronn wird im nächsten Frühjahr nach den klügsten Köpfen Baden-Württembergs gefahndet. Die Hochschule Heilbronn (HHN) übernimmt die Patenschaft für den Landeswettbewerb “Jugend forscht” 2025 und verwandelt den Bildungscampus in ein Experimentallabor der Zukunft.

Bis zu 120 junge Forschertalente werden vom 3. bis 5. April ihre grauen Zellen auf Hochtouren bringen. Unter dem Motto “Macht aus Fragen Antworten” – klingt nach einer Mischung aus Philosophie-Seminar und Wissenschafts-Olympiade.

“Wir unterstützen diese Vision und freuen uns, als Pate die nächste Generation von Wissenschaftler*innen auf ihrem Weg zu fördern”, erklärt Raoul Zöllner, Prorektor für Forschung, Transfer und Innovation an der HHN, in einer Pressemitteilung der Hochschule. Ein Statement, das nach mehr klingt als nach routinierter Hochschul-PR.

Die HHN reiht sich damit ein in eine illustre Gesellschaft: Seit 2021 teilen sich die experimenta und der natec-Landesverband die Patenschaft für den Wettbewerb. Die Hochschule komplettiert nun als dritter Partner diese MINT-Allianz.

Das Programm liest sich wie ein wissenschaftlicher Rundumschlag: Von Arbeitswelt bis Physik, von Biologie bis Informatik – hier darf in allen Disziplinen getüftelt werden. Die besten Projekte qualifizieren sich sogar für den Bundeswettbewerb in Hamburg.

Seit 1965 steht “Jugend forscht” für wissenschaftliche Innovation und Nachwuchsförderung. In Heilbronn wird diese Tradition nun fortgesetzt – mit Workshops, Vorträgen und der Chance, mit echten Wissenschaftlern zu fachsimpeln.

Die Hochschule Heilbronn beweist damit einmal mehr: Hier wird Wissenschaftsnachwuchs nicht nur ausgebildet, sondern regelrecht herangezüchtet. Und wer weiß – vielleicht versteckt sich unter den 120 Teilnehmern ja der nächste Einstein. Zumindest die Bühne dafür ist bereitet.