Von Robert Mucha, Foto: Ideogram/Robert Mucha
In Heilbronn wird jetzt das Denken geschützt. Die Hochschule Heilbronn (HHN) hat sich mit den Technischen Hochschulen in Ingolstadt und Ilmenau zusammengetan, um dem geistigen Eigentum auf die Sprünge zu helfen. Eine akademische Allianz, die Erfindungen vor Ideenklau bewahren soll.
“Intellectual Property” (IP) heißt das Zauberwort – ein Begriff, der klingt wie eine Mischung aus Silicon Valley und Patentamt. Dahinter verbirgt sich alles, was mit dem Schutz von Innovationen zu tun hat: von Patentrechten bis zur Vertragsgestaltung, von Arbeitnehmererfindungen bis zur Haftung bei IP-Verletzungen.
Die HHN hat dafür einen Weiterbildungslehrgang aus dem Hut gezaubert, der es in sich hat: Zwölf Lerneinheiten, geballtes Wissen von Experten aus der Industrie und Patent-Profis aus namhaften Kanzleien. Alles per Live-Videosessions – Innovation trifft Digitalisierung.
Die drei Hochschulen haben ein ganzes Arsenal an IP-Formaten in petto. Studierende, Gründer und Weiterbildungshungrige lernen hier, wie man geistiges Eigentum nicht nur schafft, sondern auch schützt. Der Clou: Alles ist praxisorientiert – hier wird nicht nur theoretisiert, sondern gemacht.
Am 3. Dezember geben die drei Hochschulen beim virtuellen “IP-Kickstart” Einblick in ihre Kooperation. Eine Art digitaler Tag der offenen Tür für alle, die ihr geistiges Eigentum lieber gesichert als geklaut sehen möchten.
Die Hochschule Heilbronn beweist damit einmal mehr: Hier wird Innovation nicht nur gelehrt, sondern auch geschützt. Und wer weiß – vielleicht wird Heilbronn ja zum Fort Knox des geistigen Eigentums. Die Weichen sind jedenfalls gestellt.