Von Robert Mucha, Foto: Campus Founders
Stellen Sie sich vor, Sie müssten Buchhaltung spannend machen. Klingt unmöglich? Nicht für die Dozenten der DHBW Heilbronn. Die machen aus trockenen Zahlen ein Feuerwerk der Begeisterung. Und dafür wurden sie jetzt geehrt – mit Urkunden, Kaffee und Honig. Willkommen in der süßesten Bildungsoffensive des Landes!
Ende Juni war es soweit: Die DHBW Heilbronn rollte den roten Teppich aus für ihre stillen Helden der Lehre. Sieben Dozierende, die seit mindestens einem Jahrzehnt die akademische Fahne hochhalten, wurden gefeiert. Rektorin Prof. Dr. Nicole Graf strahlte wie eine stolze Mutter: “Sie sind das Rückgrat unserer Lehre”, lobte sie. Ein Rückgrat aus 450 nebenamtlichen Dozierenden – da kann man schon mal von einer akademischen Wirbelsäule sprechen.
Aber was macht diese Dozenten so besonders? Sie schaffen es, Klausuren schneller zu korrigieren als Studierende “Mathe ist doof” sagen können. Sie betreuen Bachelorarbeiten mit der Hingabe eines Gärtners für seine Orchideen. Und sie jonglieren zwischen Praxis und Theorie wie Zirkusartisten auf Hochseil.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Im CHE-Ranking, sozusagen die Champions League der Hochschulen, spielt die DHBW Heilbronn ganz vorne mit. Wahrscheinlich, weil hier nicht nur gelehrt, sondern gelebt wird.
Und die DHBW Heilbronn wächst und wächst. Von der “größten Handelshochschule Deutschlands” hat sie sich zu einem akademischen Allrounder gemausert. BWL-Handel, Dienstleistungsmanagement, Food Management – klingt nach einer Mischung aus “Die Höhle der Löwen” und “Das perfekte Dinner”. Dazu kommen IT-nahe Studiengänge, Wein-Technologie-Management (ja, das gibt’s wirklich!) und sogar Wertstoffmanagement und Recycling. Wer hätte gedacht, dass Müll so sexy sein kann?
Aber damit nicht genug: Ab Herbst mischt die DHBW auch in der Königsklasse mit – Künstliche Intelligenz. Der neue Studiengang “Data Science und KI” verspricht, Heilbronn zur Denkfabrik der Zukunft zu machen. Und wer weiß, vielleicht entwickeln die Studierenden ja bald einen Algorithmus, der Buchhaltung wirklich spannend macht.
Die Krönung des akademischen Eisbechers: “Personalisierte Ernährung”. Ein Studiengang, der Technologie, Ernährung und Gesundheit verbindet. Vielleicht erfinden die Absolventen ja den Döner, der die Pfunde purzeln lässt.
Bei so viel Innovation darf natürlich auch die Musik nicht fehlen. Jazzmusiker Jörg Linke sorgte am Keyboard für den richtigen Groove. Wahrscheinlich hat er “Take Five” in “Take 450” umbenannt – zu Ehren der Dozenten, versteht sich.
Am Ende wurde mit “Bildungsschampus” angestoßen. Ein Wortspiel, so köstlich wie die Zukunft, die hier in Heilbronn gebraut wird. Die DHBW zeigt: Bildung kann prickelnd sein, aufregend und manchmal sogar ein bisschen verrückt. Aber vor allem ist sie eines: die Zukunft. Und die wird in Heilbronn nicht nur gelehrt, sondern gelebt. Prost auf die akademischen Helden des Alltags!