Von Robert Mucha, Foto: Stadt Heilbronn
In Heilbronn wird wieder kräftig geschaufelt. Diesmal geht es um nichts Geringeres als die Zukunft der künstlichen Intelligenz. Der IPAI Campus bekommt seine eigene Zufahrtsstraße. Eine Baustraße, die mehr verspricht als nur Asphalt und Schlaglöcher.
Ab Ende 2025 soll hier, im Areal Steinäcker, auf 23 Hektar ein internationaler Hotspot für KI entstehen. Ein Ort, an dem Maschinen denken lernen und Menschen staunen. Aber bis dahin heißt es: Bagger und Betonmischer haben Vorfahrt.
Für Spaziergänger und Radfahrer bedeutet das: Umleitung. Ein Feldweg wird zeitweise gesperrt, alternative Routen sind ausgeschildert. Die Botschaft ist klar: Hier entsteht etwas Großes, da muss der Mensch schon mal einen Umweg in Kauf nehmen.
Die Baustraße soll bis Ende des ersten Quartals 2025 fertig sein. Eine Schlagader für die Zukunft, sozusagen. Und dann geht’s erst richtig los: Testfelder für KI-basierte Produkte, modernste Infrastruktur, ein Tummelplatz für Wirtschaft, Wissenschaft und den öffentlichen Sektor. Hier soll zusammenwachsen, was zusammengehört: Bits, Bytes und badische Tüftler.
Aber der IPAI Campus verspricht mehr als nur Arbeit und Forschung. Er soll ein Ort werden, an dem Menschen ihre Freizeit verbringen, sich versorgen und – man höre und staune – KI erleben können. Klingt nach einer Mischung aus Freizeitpark und Zukunftslabor.
Wer’s nicht erwarten kann: Im Zukunftspark 11-13 gibt’s schon jetzt ein öffentliches Besucherzentrum. Dort kann man einen Blick in die Zukunft werfen – oder zumindest auf die Pläne dafür.
In Heilbronn wird die Zukunft nicht nur gedacht, sondern auch gebaut. Stein für Stein, Bit für Bit. Und wer weiß – vielleicht fährt uns schon bald ein selbstfahrendes Auto über die neue Baustraße direkt in die Zukunft. Willkommen in Heilbronn, wo KI nicht nur ein Buzzword ist, sondern bald Realität wird.