Von Robert Mucha, Foto: DHBW CAS
Nach sieben Jahren prägende Arbeit verabschiedet sich Prof. Dr. Doris Ternes von der Leitung des Zentrums für Hochschuldidaktik und lebenslanges Lernen (ZHL) am DHBW CAS. Ihr Vermächtnis: Ein “Multifunktionstool für die Inhouse-Weiterbildung”, das weit über die Grenzen der DHBW hinausstrahlt.
Als Prof. Dr. Doris Ternes im Januar 2017 die Leitung des Zentrums für Hochschuldidaktik und lebenslanges Lernen (ZHL) übernahm, ahnte niemand, welche Blüte dieses “Samenkorn” in den kommenden Jahren treiben würde. Sieben Jahre und fast neun Monate später hinterlässt sie ein Zentrum, das in der deutschen Hochschullandschaft seinesgleichen sucht.
“Das ZHL ist ein Unikat in der Hochschullandschaft”, betonte Prof. Ternes bei ihrer Abschiedsfeier am 10. September auf dem Bildungscampus in Heilbronn. “Kein anderes Zentrum in Deutschland kann von sich behaupten, alle Zielgruppen – von Lehrenden über Hochschulpersonal bis hin zum wissenschaftlichen Nachwuchs, was die Weiterbildung angeht – unter einem Dach zu vereinen.”
Unter ihrer Leitung entwickelte sich das ZHL zu einem Kompetenz- und Dienstleistungszentrum, das weit über die Grenzen der DHBW hinausstrahlt. Prof. Dr. Boris Alexander Kühnle, Direktor des DHBW CAS, würdigte ihr Engagement: “Wir verabschieden nicht nur eine Person, eine Doris, sondern vier Dorise.” Damit spielte er auf die vier Säulen des ZHL an – Hochschuldidaktik, Personalförderung, Testzentrum und Weiterbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Ternes’ Leidenschaft für Lernen, Lehren und Kompetenzerwerb trieb zahlreiche Projekte voran. Vom Journal #dual mit über 90 Fachbeiträgen bis zum mit 4,4 Millionen Euro geförderten Projekt Education Competence Network (EdCoN) – ihr Einfluss auf die innovative Lehre an der DHBW war immens.
Prof. Dr. Doris Nitsche-Ruhland, Vizepräsidentin für duales Studium und Lehre, fasste Ternes’ Wirken poetisch zusammen: “Sie haben nicht nur ein Samenkorn gesät, sondern ganz viele. Ich glaube, wir haben schon ein bisschen Blumenwiese an der DHBW und ich bin sicher, dass es weitergeht.”
Für Prof. Ternes selbst war es “eine Ehre, die Geschicke des ZHL in den letzten Jahren prägen zu dürfen.” Ihr Abschied markiert das Ende einer Ära, aber auch den Beginn eines neuen Kapitels für das ZHL und die DHBW. Mit dem Fundament, das sie gelegt hat, ist das Zentrum bestens für zukünftige Herausforderungen in der Hochschuldidaktik und im lebenslangen Lernen gerüstet.
Ternes’ Vermächtnis wird die DHBW noch lange begleiten, während sie selbst neue Wege beschreitet. Ihre Vision einer innovativen, digitalisierten Hochschullehre wird zweifellos weiterhin Früchte tragen – nicht nur an der DHBW, sondern in der gesamten deutschen Hochschullandschaft.