Von Robert Mucha, Foto: Ideogram/Robert Mucha
Was in Heilbronn seit 25 Jahren entsteht, verändert die deutsche Bildungslandschaft grundlegend. Die Dieter-Schwarz-Stiftung hat hier ein Ökosystem geschaffen, das von der ETH Zürich bis zur Technischen Universität München internationale Spitzenforschung anzieht.
„Ohne dieses Engagement wäre Heilbronn nicht das, was es heute ist – eine Stadt, die sich durch Bildung, Forschung und Innovation auszeichnet“, sagt Oberbürgermeister Harry Mergel. Eine präzise Beschreibung für einen Wandel, der europaweit Beachtung findet.
„Das Wirken der Stiftung verschafft Heilbronn eine einmalige Dynamik und Entwicklung als Zukunftsstadt“, betont Mergel. Vom Bildungscampus über die experimenta bis zum entstehenden Innovationspark für Künstliche Intelligenz (IPAI) entsteht hier ein Netzwerk, das die gesamte Bildungskette umfasst.
Die internationale Strahlkraft wächst dabei stetig. „Der TUM-Name stößt viele Türen auf“, sagt TUM-Gründungsdekan Helmut Krcmar. Ein Name mit Gewicht: Beim Weltwirtschaftsforum in Davos sorgt Heilbronns Entwicklung in Sachen KI für Aufmerksamkeit. Das Ziel ist klar, wie Krcmar betont: „Es geht darum, den Standort Heilbronn auf die Karte zu setzen.“
Was hier entsteht, ist ein vernetztes System aus Weltklasse-Institutionen. „Das Ökosystem Heilbronn profitiert vom Austausch, Doktoranden oder Postdocs“, erklärt Stiftungsgeschäftsführer Reinhold Geilsdörfer. Die Stadt zieht dabei nicht nur Talente an – sie hält sie auch.
Mit dem Start des IPAI-Vorprojekts im nächsten Jahr beginnt ein weiteres Kapitel dieser Entwicklung. Eine Geschichte, die zeigt, wie digitale Transformation im 21. Jahrhundert aussehen kann – und die gerade erst begonnen hat.